Speyer,

Wenn Mäuse und Elefanten hinter verschlossene Türen spitzeln

"Mich interessiert vor allem die Technik des THW" – das war der meistgenannte Grund der kleinen und großen Besucher am Maus-Türöffner-Tag im THW Speyer. Neun neugierige Kinder und ihre Eltern hatten am Mittwoch dem 03. Oktober die Gelegenheit genutzt und waren der Einladung zu einem spannenden Mitmachtag im THW Speyer gefolgt.

Nach einer Begrüßung durch das THW-Team, das den Türöffner-Tag für seine Gäste organisiert hatte, folgte eine kurze Einführung: Was ist das THW? Was macht es überhaupt und wie ist es aufgebaut? Und wo sind nochmal die Unterschiede zur Feuerwehr? 

Nicht nur die vielen neuen und spannenden Informationen waren wohl Grund dafür, dass es keiner erwarten konnte, endlich selbst mit anzupacken. Aufgeteilt in zwei Gruppen, die "Mäuse" und die "Elefanten", absolvierten die Teilnehmer verschiedene Stationen, die das vielfältige Aufgabenspektrum des THW zeigten. Selbst ausprobieren und Hand anlegen war das Motto des Tages: Ob es darum ging, den GKW 1 mit Hebekissen anzuheben oder einen Tennisball vorsichtig mit dem Spreizer von einem Pylonen zum nächsten zu transportieren. Mit dem Höhensicherungssatz durfte jedes Kind ausprobieren, wie fit man als Helfer sein muss, um Personen aus Höhen oder Tiefen zu retten. Ein Highlight waren natürlich auch die Fahrzeuge des THW. Hinter jeder Fahrzeugtür verbargen sich spannende Werkzeuge und Geräte, an denen die Helferinnen und Helfer regelmäßig ausgebildet werden. Auch die Tür zum Fahrerhaus blieb am Türöffner-Tag nicht verschlossen, und so durfte wer wollte auch einmal hinter dem Steuer des GKW 1 sitzen.

Spontan reagieren mussten dann sowohl Helferinnen und Helfer als auch die Teilnehmer am frühen Nachmittag. Die Feuerwehr alarmierte den kompletten OV zur Unterstützung nach einem Brand, so dass ein Großteil der Helfer abrücken musste. Doch auch mit weniger Helfern wurde der Maus-Türöffner-Tag weitergeführt. In zwei Teams lösten die Teilnehmer ein kniffliges Rätsel: Wie transportiert man ein Glas Wasser ohne es anzufassen, wenn man nur zwei Halteleinen benutzen darf? Mit Kreativität und Teamgeist gelang es den Kindern mit ihren Eltern eine Lösung zu finden. 

 

Trotz der ungeplanten Unterbrechung, die in einer Einsatzorganisation immer vorkommen kann, waren die Teilnehmer begeistert von den Einblicken in die Arbeit des THW. Die Helferinnen und Helfer bedanken sich noch einmal herzlich bei allen Teilnehmern für das Verständnis und die Gelassenheit bezüglich der Alarmierung und der spontanen Programmänderung.


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