Speyer, 04.10.2015

"Türen auf!" beim THW Speyer

Am 3. Oktober sind normalerweise viele Türen zu. Doch am Maus-Türöffner-Tag öffnen sich für neugierige Fans der "Sendung mit der Maus" deutschlandweit spannende Türen von Firmen und Organisationen. Das THW Speyer nahm dieses Jahr erstmals an der Veranstaltung teil.

Während sich die Teilnehmer bei der Vorstellungsrunde noch sehr schüchtern mit "Ich bin hier, weil mein Papa mich angemeldet hat" vorstellten, stellten die zehn Jungen und Mädchen kurz darauf schon viele Fragen. Gemeinsam bekamen sie eine Führung durch den Ortsverband. Anschließend durften sie sich getreu dem Motto des Tages nicht nur die THW-Fahrzeuge anschauen, sondern auch deren Türen und Rollläden öffnen. Neben den vielen technischen Geräten auf den Gerätekraftwagen war natürlich vor allem der Fahrersitz mit dem großen Lenkrad und den vielen Knöpfen besonders interessant. Nach der Führung durften die Kinder auch selbst Hand anlegen. In zwei Gruppen konnten sie an drei verschiedenen Stationen ausprobieren wozu das THW mit seinen Geräten in der Lage ist.

Die erste Station beinhaltete das Bewegen von Lasten. Mit vereinter Kraft wurde ein schwerer Betonklotz mit Brechstangen angehoben und mit Holz unterbaut. Anschließend kamen die Hebekissen zum Einsatz. Fasziniert waren die Kinder davon, dass nur das Betätigen eines Hebels am Steuergerät der Hebekissen ausreichte, um den schweren Klotz anzuheben. Natürlich musste das im Selbsttest verifiziert werden und so dauerte es nicht lange, bis sich die Kinder gegenseitig mit den Hebekissen anhoben.

An der zweiten Station waren die hydraulische Schere und Spreizer aufgebaut. Mit ein wenig Hilfe eines Helfers durften die Teilnehmer mit dem schweren Spreizer einen Tennisball von einem Verkehrsleitkegel aufnehmen und auf einem anderen wieder absetzen. Mit der Schere durfte dann jeder ein Stück Metallrohr abschneiden. Stolz wurden die Stücke auch gleich den Eltern präsentiert.

Die letzte Station kostete den Teilnehmern ein bisschen Mut. Mit dem Rettungssatz durften sie sich im Klettergurt in die Höhe ziehen (lassen). Doch die Kinder waren so begeistert, dass jeder ein zweites Mal nach oben wollte. "Ich will noch mal!" oder "Ich auch!" waren die häufigsten Sätze, die die Helfer gegen Ende zu hören bekamen.

Während die Kinder die Stationen durchliefen, bekamen die Eltern der Teilnehmer in einer Präsentation die Aufgaben des THW vorgestellt. Auch hier kamen die Helfer nach anfänglicher Zurückhaltung der Eltern mit dem Beantworten von Fragen fast nicht nach. Im Anschluss wurden die Eltern herumgeführt. Die vielen Fragen brachten sogar die erfahrensten Helfer ins Schwitzen. Doch auch für die Eltern blieb es nicht nur bei der Theorie. Gemeinsam wurden die Hebekissen zum GKW 1 gebracht und aufgebaut. Nachdem sich zuerst niemand traute erwählten die Kinder zwei Elternteile, die gemeinsam das Steuergerät bedienen sollten. Zum Erstaunen aller großen und kleinen Zuschauer konnte der GKW damit mühelos in die Höhe gehoben werden. Anschließend durftenauch die Eltern mit dem Rettungsgurt ausgestattet den Rettungssatz ausprobieren.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Verabschiedungsrunde. "Jetzt weiß ich endlich, was das THW macht!", bedankte sich eine Mutter begeistert bei den Helfern.


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